Zuhause beim Arzt - Die Videosprechstunde

Wie funktioniert es?

Die Videosprechstunde scheint eine gute Ergänzung zum normalen Arzttermin zu sein. Sie bietet mir eine Menge Vorteile. Wie nutze ich also eine Videosprechstunde?

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Die Grundvoraussetzungen

Für die Videosprechstunde brauche ich einen Computer, einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone. Wichtig ist, dass ich eine stabile Internetverbindung habe. Ohne die geht gar nichts. Außerdem muss mein Gerät sowohl Bild als auch Ton haben.

Bild und Ton

Für das Bild brauche ich einen Bildschirm und eine Kamera. Die meisten Smartphones, Tablets und auch Laptops haben eine Kamera eingebaut. Meist sind sie nur ein kleiner Punkt am oberen Rand des Bildschirms.

Bei einem Computer muss ich meistens noch eine Kamera am Monitor anbringen. So eine Kamera nennt man Webcam. Die schließe ich ganz einfach mit einem Kabel an den USB-Anschluss des Computers an.

Für den Ton brauche ich ein Mikrofon und einen Lautsprecher. Auch die sind bei Smartphones, Tablets und Laptops meistens schon eingebaut. Wenn das eingebaute Mikrofon und der Lautsprecher nicht so gut sind, benutze ich ein Headset. Das ist ein Kopfhörer mit einem extra Mikrofon. Das Headset kann ich auch mit einem Kabel am Kopfhörerausgang meines Geräts anschließen. Manche Kopfhörermodelle funktionieren auch ohne Kabel. Der Ton wird dann per Bluetooth zwischen Headset und meinem Computer übertragen.

Die Technik ist bereit! Wie läuft die Videosprechstunde ab?

Als erstes muss ich bei meiner Arztpraxis erfragen, ob sie Videosprechstunden anbietet. Wenn ja, kann ich einen Termin ausmachen, genau wie bei einem normalen Arztbesuch. Oft kann ich den Termin auch direkt auf der Internetseite der Praxis buchen.

Übrigens: Viele Krankenkassen bieten auch eigene Videosprechstunden mit Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen an. Meine Krankenkasse informiert mich darüber gerne.

Wenn ich einen Termin habe, schickt mir die Praxis die Zugangsdaten für die Videosprechstunde per E-Mail zu. Das ist meist ein Link zu einer Webseite und ein Code. Der Code ist sozusagen der Schlüssel für das „virtuelle“ Sprechzimmer. Zum vereinbarten Termin gebe ich auf der Webseite den Code ein. So kann ich mich zur Videosprechstunde einwählen. Vielleicht muss ich noch kurz auf meine Ärztin oder meinen Arzt warten.

Falls mich die Praxis noch nicht kennt, wird sie zuerst meine Daten abfragen. Ich gebe meinen Namen, meinen Wohnort und mein Geburtsdatum ein. Wahrscheinlich muss ich auch meine Krankenkassenkarte in die Kamera halten.

Sicherheit

Das Arzt-Patienten-Gespräch in der Praxis ist streng vertraulich. Das gilt natürlich auch für die Videosprechstunde. Das heißt, das Gespräch darf nicht aufgezeichnet werden. Und es darf auch niemand mithören.

Damit niemand mein Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt belauscht, gibt es strenge Regeln für die Sicherheit. Die Verbindung läuft über einen eigenen Videodienstanbieter. Dieser Anbieter ist von meiner Arztpraxis beauftragt und muss besondere Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Zusammenfassung

  • Für die Videosprechstunde brauche ich: Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone.

  • Außerdem brauche ich ein Mikrofon und eine Kamera.

  • Ganz wichtig ist eine stabile Internetverbindung.

  • Zuerst frage ich, ob meine Arztpraxis eine Videosprechstunde anbietet.

  • Wenn ja, vereinbare ich einen Termin.

  • Die Praxis schickt mir die Zugangsdaten per E-Mail.

  • Zu dem Termin wähle ich mich mit den Zugangsdaten ein.

  • Vielleicht muss ich meine persönlichen Daten noch angeben.

  • Eventuell muss ich ein bisschen warten.

  • Dann kann ich mit meiner Ärztin oder meinem Arzt sprechen – wie vor Ort in der Praxis.

  • Die Verbindung läuft über einen besonders sicheren Videodienstanbieter. Es kann nicht mitgehört oder aufgezeichnet werden.

Mehr Informationen zu digitalen Angeboten für meine Gesundheit finde ich in den weiteren Beiträgen.

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